Das Wetter sieht gut aus, das Bier läuft langsam kalt.
Hier noch die ungefähren Spielzeiten.
* 14:45 Die Ausreden
* 15:00 Knattertones
* 17:05 Müllsch
* 18:10 Devil’n’Us
* 19:20 Brutal Besoffen
* 20:50 44 Leningrad

Das Wetter sieht gut aus, das Bier läuft langsam kalt.
Hier noch die ungefähren Spielzeiten.
* 14:45 Die Ausreden
* 15:00 Knattertones
* 17:05 Müllsch
* 18:10 Devil’n’Us
* 19:20 Brutal Besoffen
* 20:50 44 Leningrad
Auch wenn weltweit Rechte und Konservative von „Gender-Terror“ reden, wissen wir, dass alle, die einfach nur gleichberechtigt und frei von Gender-Vorurteilen leben möchten, diejenigen sind, die terrorisiert werden. Dass in den letzten Jahren ein paar Frauen in den Konzernvorständen gewählt wurden und mensch sich als „divers“ angeben konnte, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Der Machismus macht – von alltäglichen Entwertungen bis hin zu Feminiziden – das Leben zur Hölle.
All genders welcome auf dem Weisestrassenfest und überall! Wir solidarisieren uns mit Betroffenen von reaktionären Geschlechtervorstellungen! Wir organisieren uns für Gleichberechtigung für alle, gegen Anti-Feminismus, für eine Welt in der jede*r ist, frei sein Gender zu wählen oder gar keins!
Auf dem Straßenfest sind einige Gruppen, die sich rund um das Thema Gender/Feminismus organisieren.
Warum zahlen wir überhaupt Mieten? Dass es nicht nur um die Instandhaltung der Häuser geht, sollte mittlerweile überall bekannt sein. Da Wohnraum eine Ware ist, womit derzeit viel Profit gemacht werden kann, suchen Menschen Jahre lang nach einer Bleibe, ziehen in winzige Wohnungen und geben zwei Drittel ihres Einkommens für die Miete aus.
Oft findet Verdrängung statt – der Schillerkiez ist ein gutes Beispiel dafür – oder Menschen werden gar wohnungslos. Alle Reförmchen der letzten Jahrzehnte, wie der sog. Milieuschutz, sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Neubau, auch wenn er ausreichen würde, betoniert die restlichen grünen Flächen ein, und löst nicht das Problem der hohen Mieten.
Wir organisieren uns in unseren Kiezen, in der Stadt und in ländlichen Gebieten: die Häuser denen, die sie brauchen! Zwangsräumungen stoppen! Büros zu Wohnstätten! Leerstand beenden! Air B&B & Co als Geschäft beenden!
Auf dem Straßenfest sind einige Gruppen, die sich rund um das Thema Wohnen organisieren.
ür seinen Lebensunterhalt zu arbeiten ist nicht nur nicht schön, sondern meist mit einer sinnlosen Tätigkeit und üblen Bedingungen verbunden. Wer Pakete ausliefert, Elektrozubehör für die neuesten Bestandteile von Autos produziert, als Assistent in einem Finanzkonzern oder in einem telefonischen Kundencenter arbeitet, kann ein Lied davon singen.
Niemand wird die Arbeit für uns richten. Deshalb organisieren wir uns, z.B. als Betriebsgruppe oder führen Aktionen in Solidarität mit streikenden Arbeiter:innen. Selbstorganisierte Betriebe zu unterstützen, Sorge- / Care-Arbeit zu teilen sind weitere Möglichkeiten sich für ein angenehmeres Arbeiten einzusetzen. Schließlich geht es darum für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der es keine Scheißjobs gibt, sondern Tätigkeiten, die den Bedürfnissen von Menschen entsprechen.
Auf dem Straßenfest sind einige Gruppen, die sich rund um das Thema Arbeit organisieren.
Zu heiße Sommer, zu trockene Winter? Gibts nicht mehr! Klimawandel? Abgeschafft! 1,5 Grad Ziel? Schon vergessen! Doch so einfach ist’s leider nicht! Nur durch Lippenbekenntnisse der Politik lässt sich die steigende Temperatur der Atmosphäre und die Zerstörung des Planeten nicht aufhalten.
Das Klima geht uns alle an denn auf einem brennenden Planeten lebt sich’s nicht so gut. Wir blockieren Projekte, die unsere Welt zerstören, wie Autobahnausbau, Waffenproduktion, Kohleabbau, Fabriken, die das Grundwasser austrocknen, industrielle landwirtschaftliche Großprojekte, usw. Wir beteiligen uns an Initiativen für ein anderes Wirtschaften und anderen Fortbewegungsmöglichkeiten. Alle Aktionen, die die alltägliche Zerstörung stoppen und dem Mantra des notwendigem Wachstums etwas entgegensetzen, sind willkommen.
Auf dem Strassenfest sind einige Gruppen, die sich rund um die Themen Klima/Ökologie organisieren
Als Weisestraßefest positionieren wir uns gegen rechte Politik und Rassismus.
Befeuert von Fake News und digitaler Manipulation erlebt die Rechte weltweit einen neuen Höhenflug. Die Angriffe, die sie gegen Migrant:innen, LGBTQ*, Menschen mit Behinderungen und andere Sündenböcke führen, soll von deren weiteren Zielen ablenken: eine extrem-autoritäre Gesellschaft für die Machtansprüche und Bereicherung von Wenigen.
Was vielen “Wutbürgern” nicht bewusst ist: die von ihnen selbst gewählten Parteien stehen für eine Politik, die soziale Ungerechtigkeit verstärkt. Wir dürfen faschistische Tendenzen nicht ignorieren, aber allein durch Ausgrenzung von “Braunblauen” werden wir diesen Prozess nicht stoppen können.
Deshalb: gehen wir auch auf Menschen zu, suchen das Gespräch und konstruktive Auseinandersetzungen, denn durch Menschlichkeit können Veränderungen entstehen. Wir unterstützen Betroffene von faschistischer Politik und Angriffen und alle Aktionen, die den Faschismus zurückdrängen.
Alles musste selber machen! Weisestraßenfest am 6. Sept. 2025
Wir planen am 6. September wieder ein Weisestraßenfest zu veranstalten. Faschismus, Krieg, Mieten und Klima schlagen sich immer härter auf unsere politische Realität nieder und dementsprechend auch auf unsere Gemüter. Auf den Staat ist kein Verlass. Es gilt wie so oft: Alles musste selber machen!
Im Angesicht all der Scheiße, die passiert, halten wir es für umso wichtiger, sich zu treffen, zu informieren, sich auszutauschen, Kämpfe zu verbinden und selbstorganisierte politische Veranstaltungen wie unser Straßenfest weiter auf die Beine zu stellen – vom Kiez für den Kiez.
Am 6. September gibts in der Weisestraße (zwischen Herrfurth- und Selchower Str.):
Folgende Bands werden spielen:
44 Leningrad
Müllsch
Knattertones
Brutal besoffen
Devil’n’ US
Die Ausreden
Wir freuen uns auf euch! Kommt rum in den Schillerkiez! Details und weitere Inhalte folgen demnächst!
Hier die derzeitige Reihenfolge der auftretenden Gruppen. In den Umbaupausen gibt es Redebeiträge.
15 Uhr Banana of Death
http://bananaofdeath.weebly.com
16 Uhr Rattenchor
https://www.youtube.com/watch?v=kN67Jj53lFw
17 Uhr Grosshill Rebels
https://www.reverbnation.com/crosshillrebels
18 Uhr Dauerwelle Wasserstoff
http://dauerwellewasserstoff.de/
19:30 Uhr Spielothek
https://spielothekband.com/
20:55 Uhr Die Skeptiker
https://www.dieskeptiker.comB
Dieses Jahr wird wieder ein richtiges Weisestraßenfest stattfinden. Angemeldet ist Samstag, der 27. August 2022, von 14 bis 22 Uhr. Das Motto ist:
Her mit dem Syndikat! Schluß mit dem Leerstand für’s Kapital!
Folgende Bands treten auf:
Banana Of Death
http://bananaofdeath.weebly.com
Die Skeptiker
https://www.dieskeptiker.com/
Rattenchor
Dauerwelle Wasserstoff
http://dauerwellewasserstoff.de/
Spielothek
https://spielothekband.com/
Weitere Infos folgen demnächst.
Syndikat bleibt! Wir bleiben Alle!
Das diesjährige Weisestrassenfest steht unter dunklen Vorzeichen. Das Syndikat, aus dessen Dunstkreis vor vielen Jahren die Idee zu diesem Straßenfest – selbstorganisiert, unkommerziell, von Nachbar*innen für Nachbar*innen – entstanden ist, droht nach über 34 Jahren Existenz das Aus. Doch ist dies nur die Spitze des Eisbergs.
Im ganzen Schillerkiez zeigt sich seit Jahren sehr deutlich die hässliche Fratze des Mietenwahnsinns. Einst einer der verrufensten Kieze Neuköllns, ist der Schillerkiez nun Investitonsfläche für Renditejäger*innen und Betongold-Fetischist*innen. Nachbarschaften werden durch explodierende Mieten, Umwandlung in Eigentumswohnungen und Eigenbedarfskündigungen zerstört. Alteingesessenes Kleingewerbe wird Stück für Stück verdrängt und hippe Cafés, Co-Working-Spaces und fancy Shops & Fressbuden bestimmen immer mehr das Straßenbild.
Dabei geht es schon lange nicht mehr um die Bedürfnisse der Nachbarschaft, sondern nur noch um Profit. Überleben, tun nicht die Kneipen, Restaurants und Geschäfte die gebraucht und gewollt werden, sondern die, die die immer absurderen Rendite-Träume der großen Immobilienkonzerne wie Akelius, Convivio, Pears Global & co. befriedigen können. Bleiben können nicht alle Menschen, die dort ihr soziales Umfeld und ihren geliebten Lebensmittelpunkt gefunden haben, sondern nur die, die es sich leisten können.
Doch das ist kein Naturgesetz. In ganz Berlin, aber auch in Nord-Neukölln und im Schillerkiez organisieren und wehren sich seit Jahren immer mehr Menschen, Hausgemeinschaften und Läden gegen den Mietenwahnsinn. Das Weisestrassenfest ist Teil dieser diversen und widerständigen Bewegung die lautstark und vehement nur das einfordert, was ihr sowieso gehört: unsere Kieze & unsere Stadt.
Das Fest soll ein Ort des Zusammenkommens, des Kennenlernens und des Austauschs sein, aber auch ein Tag zum lustvollen Protestieren, Informieren und Feiern. Verloren ist noch nichts, gewinnen können wir noch alles. Syndikat bleibt! Schillers bleibt! Leine8 bleibt! Wir bleiben alle!
Auf dem Fest erwarten euch kalte Getränke, Essens- und Infostände verschiedener politischer Initiativen aus dem Kiez und darüber hinaus, ein Kinderprogramm, Siebdruck und die ein, oder andere Überraschung.
Zum musikalischen Tanze spielen auf: Muttakuchen, The Inserts, Ghostmaker, The Not Amused und Rabble Rousers.
Und im Anschluss gibt es wie immer die legendäre After-Party im Syndikat.
Samstag, 7. September 2019 | 14-22 Uhr | Weisestraße (zwischen Herrfurth- und Selchower Str.)
Aktuelle Infos auf: https://twitter.com/weisefest und weisestrasse.blogsport.de